Ökumenisches Hilfenetz Nord-Ost
Aktuelles
Wir bitten um Hilfe der besonderen Art im Ökumenischen Hilfenetz Frankfurt Nord-Ost
Frankfurt, 04.11.2020
Wir bieten älteren und hilfsbedürftigen Menschen Unterstützung an bei Haushaltsaufgaben, Besorgungen, Botengängen, Einkäufen, Gartenarbeit, Putzen und mehr. Unser akutes Prob-lem: Zurzeit benötigen wir Helfer und Helferinnen. Wir könnten doppelt so viel helfen, hätten wir genügend Helfer und Helferinnen. Die Pandemie erhöht den Bedarf an Hilfe. Möchten Sie Menschen aus Ihrer Nachbarschaft gegen eine Anerkennung helfen? Es muss ja nicht re-gelmäßig sein. Wenn Sie ab und zu ein wenig Zeit erübrigen können, melden Sie sich bitte. Sie sind versichert. Wir achten darauf, dass Kunden und Kundinnen sowie Helfer und Helferinnen zusammenpassen. Und wenn es nicht klappt, einen Versuch ist es allemal wert.
Rufen Sie uns an: 069 29 82 63 81.
Unsere Bürozeiten in der Bertramstraße 45 sind Montag 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr und Donnerstag 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Wir brauchen Unterstützung für unser Hilfenetz
Frankfurt, den 02.10.2020
Liebe Gemeindeglieder,
unser Ökumenisches Hilfenetz Frankfurt Nord-Ost leistet seit gut drei Jahren wertvolle Arbeit.
Als Kooperation zwischen Pfarreien, Gemeinden, der Diakonie und dem Caritasverband bringt es Hilfsbereite und Hilfsbedürftige zusammen: Geschulte und versicherte Helferinnen und Helfer unterstützen Senioren und Seniorinnen und Menschen mit Krankheit und Behinderung bei der Bewältigung ihres Alltags.
In den vergangenen Monaten war direkter Kontakt zu vielen Hilfsbedürftigen leider nicht einfach. Erst ganz langsam normalisiert sich unsere Arbeit. Deshalb wurden deutlich weniger Stunden als üblich vermittelt, was finanzielle Einbußen bedeutet, denn die Kosten laufen ja weiter.
Daher bitten wir Sie einmal mehr um Unterstützung. Im Herbst ist in den Gottesdiensten aller unserer Gemeinden und Kirchorte wieder eine Sonderkollekte geplant. Sie haben dem Hilfenetz jedes Jahr sehr geholfen.
Dieses Jahr ist alles anders: Angesichts der zwangsläufig geringen Zahl der Gottesdienstbesucher*innen kann man nicht mit den üblichen Beträgen rechnen. Es wäre daher schön, wenn Sie Ihre übliche Unterstützung diesmal überweisen könnten, falls Sie mit dem Gottesdienstbesuch noch vorsichtig sind. Herzlichen Dank!
Bankverbindung:
Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus
IBAN: DE66 5005 0201 0200 5760 38
BIC: HELADEF 1822
Verwendungszweck: Ökumenisches Hilfenetz Frankfurt Nord-Ost
Eine weitere Bitte: Wir benötigen Helfer und Helferinnen. Wir haben mehr Hilfenachfragen als wir bedienen können. Möchten Sie Menschen aus Ihrer Nachbarschaft helfen und sich etwas dazu verdienen oder kennen Sie jemanden, der das machen möchte?
Falls Sie Fragen haben, melden Sie sich bitte. Rufen Sie uns an: 069 29 82 63 81. Unsere Bürozeiten in der Bertramstraße 45 sind Montag 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr und Donnerstag 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Michael Vetter, für den Verwaltungsrat und für das Ökumenische Hilfenetz
Erklärung der Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken
Hilfenetze - eine bewährte direkte Hilfe für Menschen in Not in den Kirchengemeinden und Stadtteilen
Die Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken hat sich in ihrer Sitzung am 10. Oktober 2016 ausführlich mit der aktuellen Arbeit der Hilfenetze in Frankfurt befasst.
Die Hilfenetze sind ein Kooperationsprojekt zwischen katholischen und evangelischen Kirchengemeinden und dem Caritasverband in Frankfurt. Sie vermitteln Haushaltskräfte an alte und behinderte Menschen. Dabei ist nicht nur die direkte praktische Hilfe im Lebensalltag hoch zu schätzen, sondern auch der persönliche Kontakt und die Überwindung möglicher Isolation. Von diesem Projekt profitieren aber nicht nur die „Kund/inn/en“, sondern auch die Helfer/innen. Sie erhalten neben Anerkennung und Wertschätzung einen finanziellen Beitrag für ihre Hilfe, einen legalen Zuverdienst, auf den sie angewiesen sind. Und die Hilfenetze leisten noch etwas Positives.Sie stärken durch Vernetzung die Nachbarschaft im Stadtteil.
Zurzeit bestehen 10 Hilfenetze für 20 Stadtteile mit 31 beteiligten Kirchengemeinden –8 evangelische und 23 katholische Kirchengemeinden, dazu kommen 3 Sprachgemeinden. In den „Steuerungsgruppen“ engagieren sich über 50 Ehrenamtliche. 20 Vermittler/innen kümmern sich um die stadtweit 800 Helfer/innen davon 500 regelmäßige Helfer/innen, 800 Kunden werden betreut davon 700 regelmäßig. 52.000 Hilfestunden wurden 2015 geleistet.
Die Mitglieder der Stadtversammlung sehen in den Hilfenetzen ein großartiges pastorales und diakonischesProjekt, das Menschen in Not direkte Hilfe leistet und darüber hinaus Nachbarschaft vor Ort stärkt. Hilfenetze schaffen vielseitigen sozialen und gesellschaftlichen Gewinn. Sie haben sich in den Frankfurter Kirchengemeinden und Stadtteilen bewährt. Vor 16 Jahren wurde das erste Hilfenetz gegründet. Langjährige Erfahrungen können genutzt werden.
Die Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken möchte die Kirchengemeinden motivieren, die in ihren Stadtteilen (vor allem im Frankfurter Norden) noch kein Hilfenetz aufgebaut haben, die vorliegenden Erfahrungen zu nutzen und aktiv zu werden. Sie sieht die Hilfenetze aber auch als mögliches Modell für andere Bezirke des Bistums Limburg.
Die Hilfenetze können sich finanziell noch nicht allein tragen und sind auf Zuschüsse angewiesen. Die Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken ist dem Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden in Frankfurt und dem Bistum Limburg für die bisherige finanzielle Unterstützung der Hilfenetze sehr dankbar. Diese Finanzierungshilfen werden auch weiterhin dringend benötigt. Die Hilfenetze werden ihrerseits weiter daran arbeiten, die Tätigkeit noch effizienter zu gestalten.
Die Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken wird mit den synodalen Gremien auf Diözesanebene, u. a. durch die Frankfurter Mitglieder in den Gremien, Kontakt aufnehmen, um die Hilfenetze als Modell für das Bistum von der inhaltlichen und wirtschaftlichen Seite vorzustellen.
Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken, Oktober 2016